Montag, 10. April 2017

Schnee in den Black Hills

Der angekündigte Schnee über Nacht ist gekommen und mit ihm auch die Kälte.
Uns macht das aber nichts. Unser Roadtrip geht weiter: nach einem Frühstück unterschiedlichster Art (vom Festmahl bis Gummibärchen war alles dabei), machten wir uns auf Richtung Mount Rushmore.
Dort angekommen war der erste Eindruck der in den Berg gehauenen Köpfe, auf die man durch eine Gasse aus Flaggen blickt, gigantisch. Es folgten Vortrag und Film über die Entstehung und Bedeutung der Skulptur.
Weil es draußen noch schneit haben wir unseren Lunch in den Bus verlegt und konnten auch gleich zum nächsten Monument South Dakotas fahren: dem Crazy Horse Memorial.
Als wir dort jedoch ankamen, haben wir uns alle gefragt, wo es denn ist. Denn von der 1948 begonnenen Skulptur, die einmal das größte Monument weltweit werden soll, ist bisher nur das Gesicht fertig. Crazy Horse war ein Kriegsheld der native Americans und die ausschließlich von Spenden- und Eintrittsgeldern finanzierte Statue ist die Antwort auf die vom Staat beauftragte Skulptur Mount Rushmore.
Unsere nächste Station war ein See, der im Schnee wunderschön aussah, auch wenn sich manch einer vielleicht dickere Schuhe oder eine Winterjacke gewünscht hat. Aber wer konnte beim Packen in Ratingen vor zwei Wochen bei über 20 Grad ahnen, dass wir nochmal Schnee sehen würden.
Dann fuhren wir nach Custer, einer nach keinem guten Vorbild benannten Stadt, um dort im besten Burgerrestaurant der USA zu essen. Das Special der Karte war Buffalo Fleisch und passend dazu haben wir auf dem Rückweg freilebende Buffalos und Elche gesehen.
Jetzt freuen wir uns auf einen gemütlichen Abend mit s'mores am Lagerfeuer. Vielleicht bleibt ja noch die ein oder andere Gelegenheit, eine kleine Nachtwanderung um die Cabins herum zu machen.
Morgen geht es ja leider schon wieder zurück nach Vermillion, vorher stehen aber noch ein paar Fahrten durch die Landschaft und ein Besuch in Deadwood an.
- Joni und Thalina

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